Da Testosteron und seine synthetischen Vertreter die Talgproduktion in der Haut stimulieren, neigen sowohl Frauen und Männern, die Anabolika konsumieren, oft zu öliger Haut und Akne [2]. Bis die endogene Testosteron-Produktion sich nach einem Steroidzyklus wieder erholt, können Wochen und Monate vergehen. In einigen Fällen bleiben die Hormonlevel aber noch jahrelang niedrig, und Betroffene haben mit den Folgen des Hypogonadismus zu kämpfen [8]. Um die eigene Testosteron-Produktion wieder zu stimulieren und damit auch die gewonnenen Muskeln zu erhalten, wird in der Szene die „Post-Zyklus-Therapie“ angewendet. Da Estrogene, sowohl körpereigene als auch aromatisierte androgene anabole Steroide, die Freisetzung von Gonadotropin besonders stark inhibieren, sind sie ein wichtiger Ansatzpunkt.
Hohe Dosierungen können einen euphorischen Zustand induzieren. Oft kommt es nach dem Absetzen jedoch zu einem Stimmungstief und Depression. Es sind aber auch oft die Nebenwirkungen, allen voran die Unfruchtbarkeit und die psychischen Folgen, die Nutzer zum Aufhören bewegen.
Bei Nutzern zeigen sich oft Zeichen geringerer Impulskontrolle und aufbrausendes bis aggressives Verhalten. Selbst manische und hypomanische Zustände werden beschrieben [6]. Einen ursächlichen Zusammenhang herzustellen, ist allerdings nicht so einfach, da vielmals andere psychische Probleme wie Depressionen und Angststörungen einem https://uniek-living.nl/2023/08/18/neues-steroid-medikament-revolutioniert-die/ Konsum zugrunde liegen [6]. Nach dem Absetzen der Anabolika fühlen sich viele ehemalige Nutzer hingegen antriebslos, depressiv, und sie leiden unter Schlafproblemen sowie einem geringen Selbstwertgefühl [12]. Psychische Folgeerscheinungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Problemen bei (ehemaligen) Steroid-Konsumenten [12].
Die längere Anwendung von Testosteron zeigt beispielsweise direkt toxische Wirkungen auf die Leber und kann Lebertumore entstehen lassen. Auch nimmt die Insulinsensitivität in den Zellen ab und erhöht so das Risiko für einen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Durch den vermehrten Abbau von Testosteron zu Östrogen sehen wir oft eine vermehrte Wasseransammlung im Körper. Zudem begünstigt die vermehrte Wasser- und Salzretention die Entstehung von Bluthochdruck. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Fehler (also eine erhöhte Kohlenhydratzufuhr während der ersten Phase) sofort bestraft werden. Dadurch entsteht ein erhöhter Insulinspiegel, der in Verbindung mit einem hohen Fett- und Eiweißkonsum den Fettaufbau sehr stark begünstigt.
Was jedoch viel beeindruckender war, war die Veränderung des Körpergewichts. Basierend auf diesen Beobachtungen erscheint es geradezu amüsant, wenn Leute die Effekte von Steroiden klein reden wollen. Nimm was du willst, aber man muss ehrlich sein, dass es einen signifikanten Unterschied macht, ob man natural oder „unterstützt“ ist. Julian Nagelsmann führt als neuer Bundestrainer die historische, aber auch heikle EM-Mission an. Bei der Fußball-WM kritisierte Giulia Gwinn als Fernsehexpertin das eindimensionale Spiel der deutschen Frauen.